Käsefondue
Das Käsefondue hat seine Tradition in den Westalpen. In Savoyen, der Französischen Schweiz aber auch in Nordwest Italien (Aosta, Piemont) sind die Käse Fondue oder Fonduta entstanden. Fondue/Fonduta heißt geschmolzen.
Ein Käsefondue besteht traditionell aus Käseraspeln, Stärke und Weißwein. Der Weißwein fördert mit seiner Säure das Schmelzen der Masse. Fondue ohne Alkohol werden mit Schmelzsalzen oder Zitronensaft versetzt um die Schmelze des Käse zu unterstützen. Die Stärke macht das Fondue homogen, indem sie das austretende Fett und die Flüssigkeit bindet. Die Stärke erhöht so auch die Viskosität der Masse. D.h. Sie wird etwas zäher und haftet so besser am Brot, das ins Fondue gestippt wird.
Die Zusammensetzung der Käse ist regional verschieden. In jedem Fall wird ein kräftiger Käse zur Geschmacksbildung eingesetzt und ein Käse, der ein gutes Schmelzverhalten zeigt.
> weiter lesen...
Das Schweizer Käsefondue wird mit den Käsesorten Vacherin und Gruyère hergestellt. Der Vacherin zeigt ein schönes Schmelzverhalten und hat ein kräftiges Aroma. Der Gruyère bringt Würze und Salz ins Fondue. Je nach Region wird mit Appenzeller Käse, Raclettekäse oder Tilsiter gearbeitet. In Savoyen verarbeitet man auch gerne Emmentaler, Comté oder Beaufort.
In Aosta wird der für diese Region bekannte Fontina ins Fondue verarbeitet. Hier gibt es das Fonduta valdostana oder Fonduta piemontese, das mit Egelb, Butter, Milch und Trüffel zubereitet wird.
Grundsätzlich kann man sagen, daß man mit allen Schnittkäsesorten Käsefondue herstellen könnte. Wichtig ist, dass man darauf achtet, einen gut schmelzenden und aromatischen Käse einzusetzen.
Die Fonduemasse wird traditionell im Caquelon (so heißt der Topf, in dem das Fondue erwärmt wird) aus Keramik (dickerer Topfboden) erhitzt. Das Material des Topfes für Käsefondue ist wichtig, da ein Keramik Topf auch die Hitze konstanter und langsamer an das Fondue weiterleitet. Dabei muß man darauf achten, daß man die Schmelze lamgsam, bei milden Temperaturen und unter ständigem Rühren von 8en auf dem Topfboden durchführt. Sonst brennt das Fondue am Topfboden an und bildet bittere Geschmacksnoten aus.
Um das Fondue essen zu können, braucht es die sogenannten Fonduegabeln. Diese haben kleine Wiederhaken, damit das Tauchgut nicht in den Topf fällt und sind so lange, daß man sich nicht verbrüht. Es gibt in vielen Fachgeschäften Fonduesets zu kaufen. Ein Fondue Set besteht meist aus dem Caquelon (Fonduetopf) und einem Rechaud sowie den Fondue Gabeln.
Zum Tunken verwendet man Brotstücke, Pellkartoffeln oder reife Birnen. Das harmoniert am Besten mit dem würzige Käse. Wem das zu wenige Käsefondue Beilagen sind, kann mit sauer Eingelegtem wie z.B. Gürkchen, Perlzwiebeln oder mit Schinken und Bündner Fleisch geschmackliche Akzente setzen. Traditionell werden aber keine weiteren Beilagen gereicht.
Wir bieten Ihnen hier eine Fondue Fertigmischung an. Diese müssen Sie lediglich vorsichtig erwärmen und sorgsam rühren. Wir haben hierfür ein Schweizer Käsefondue gewählt um Ihnen ein Original Käsefondue nach alter Schweizer Tradition anbieten zu können.